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Vereinsgeschichte
 2000 - heute
1850 - 2000

Am 12. Dezember 2001 mußte der Bilderstock am Fousfall einer geänderten Verkehrsführung des Von-Geyr-Ring weichen. Er wurde um 4 m versetzt. Nach der Neugestaltung des Platzes nahm am 13. Juli 2002, eine Stunde vor Beginn des jährlichen Sommerfestes, Pastor Dr. Kremer die Neu-Einsegnung vor, musikalisch begleitet von den Rhein-Erft-Musikanten.

Am Kirmes-Samstag, 20. September 2003, fand der vierte Bunte Abend für die Kinderkrebshilfe statt. Dem Schirmherrn, Bürgermeister W. Boecker, konnte eine Spende von 2500,-- Euro zur Weiterleitung an die Krebshilfe übergeben werden.

Am Kirmesmontag, 22. September 2003, wurde zum Hahneköppen erstmals ein Gummihahn statt eines echten eingesetzt. Nach einem Sekundenschlaf des Vorsitzenden Günter Friedsam köpfte Pastor Dr. Kremer den Hahn und war somit der erste Pastor, der als Hahnenkönig in die Geschichte der Tradition Burbach einging.

Im Jahr 2004 stand das Ehrenmal seit 70 Jahren in Burbach. In einer Feierstunde am 3. Juli wurde unter musikalischer Mitwirkung des Veteranenkorps Gleuel eine Gedenktafel für die Erbauer enthüllt.

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Am Kirmessamstag, 17. September 2005 fand erneut ein Bunter Abend zu Gunsten der Deutschen Kinderkrebshilfe in der Mehrzweckhalle der Carl-Orff-Schule statt. Die Schirmherrschaft übernahm zum wiederholten Male Bürgermeister Walther Boecker. Der Erlös an diesem Abend für die Kinderkrebshilfe betrug 2300 Euro.

Der folgende Kirmessonntag stand zum ersten Mal unter dem Motto „Unser Dorf feiert“. Der Schulhof wurde zum Kirmesplatz. Die Ortsgemeinschaft Alstädten/Burbach und die Dorfvereine gestalteten alles selbst. Unser Verein hatte ein Kettenkarussel und zwei Verkaufsstände aufgebaut. Am nächsten Tag wurde der Kirmesmontag wieder auf traditionelle Weise gefeiert.

Die Kirmes im September 2006 wurde auch in diesem Jahr wieder traditionell gefeiert. Hahnenkönigin wurde Annelie Heinitz, die am Abend aber nicht wie die Männer auf einer Leiter zum Vereinslokal „Zur Linde“ getragen, sondern thronend auf dem Frontlader eines Traktors durch den Ort gefahren wurde.

Im Jahr 2007 wurde ein Vorschlag von Hermann Josef Moll aus dem Jahr 2003 aufgegriffen, das ziemlich verwahrloste Rondell an der Linde am Von-Geyr-Ring wieder in Stand zu setzen und dort eventuell ein neues Dorfkreuz zu errichten. Nach einem entsprechenden Beschluss des Vorstandes wurde ein Gremium gebildet, welches für die Planung und Durchführung zuständig sein sollte. Mitglieder dieses Gremiums waren Henning Bertermann, Heinz Günter Friedsam, Gottfried Hermes, Hermann Hermes, Hermann Josef Moll, Paul Mausbach und Peter Prinz I. Da nach langer Recherche keine Bilder oder Unterlagen von dem alten Dorfkreuz gefunden wurden, machte der Steinmetzmeister Egon Schug aus Schuld an der Ahr den Vorschlag, statt eines Kreuzes eine dreieckige Stele aus Granit zu errichten. 

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Diese sollte Motive aus dem Ort Burbach und Umgebung, vom Kloster Burbach, und Wahrzeichen der Industrie beinhalten. Henning Bertermann entwarf dann nach den Größenvorgaben von Herrn Schug die Gestaltung der Stele und die Neupflasterung des Rondells. Die Stadt Hürth übernahm den Austausch der kranken Lindenbäume gegen zwei neue, und so konnte am 16. Januar 2008 im Beisein von Bürgermeister Walther Boecker die Grundsteinlegung und Einweihung der Stele mit Einsegnung durch Pastor Dr. Kremer erfolgen. In Anerkennung seines Einsatzes für die Errichtung der Stele mit dem Rondell wurde Hermann Josef Moll zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt.

Zur Mitgliederversammlung im März 2008 hatte sich Günter Friedsam nach 12 Jahren als Vorsitzender entschlossen, sein Amt niederzulegen. Zum neuen Vorsitzenden wurde Michael Moll gewählt, Guido Hansonis wurde sein  Stellvertreter, Frank  Mausbach  blieb   Geschäftsführer.  Eine zweite Mitgliederversammlung im April war indessen nötig, um Richard Dümbgen zum Schatzmeister und Peter Josef Printz zum Kassierer zu wählen.

Die Kirmes, traditionell am dritten Wochenende im September, beinhaltete inzwischen auch das Dorffest, veranstaltet von der Ortsgemeinschaft Alstädten/Burbach mit allen Vereinen am Sonntag, und weiterhin den traditionellen Kirmes-Montag mit Messe und Festumzug der Tradition Burbach 1850 e.V., wobei die Beteiligung an diesem Tag, bedingt durch geänderte Abläufe des Arbeitslebens, vor allem bei den jüngeren Vereinsmitgliedern doch allmählich merklich geringer wurde. Der neue Hahnenkönig wurde in diesem Jahr 2008 Franz Josef Kiefernagel.

Das Jahr 2009 brachte dem Verein einige Turbulenzen. Auf der Jahreshauptversammlung im März sah sich der Vorsitzende Michael Moll genötigt, von seinem Amt zurückzutreten, da ein Antrag, Heinz Günter Friedsam zusätzlich zu Gottfried Hermes zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen, von ihm nicht mitgetragen werden konnte. In diesem Zusammenhang erwies sich die bestehende Satzung des Vereins bezüglich wichtiger Angelegenheiten als nicht genügend aussagekräftig und in mehreren Punkten als zu allgemein gehalten, weshalb die Versammlung die Herstellung einer neuen Satzung beschloss. Der Verein erhielt also auf der folgenden Mitgliederversammlung im Mai 2008 eine neue Satzung, die den gesetzmäßigen Anforderungen eindeutig entspricht, sowie eine neue Geschäfts- und Ehrenordnung. Nach dieser soll es auch nur einen Ehrenvorsitzenden geben, und damit blieb Gottfried Hermes allein in diesem Amt, was dem Wunsch der Mehrheit des Vereins entsprach. Unabhängig davon wurde Heinz Günter Friedsam für seine 40-jährige verdienstvolle Mitgliedschaft geehrt. Gleiches galt auch für Dieter Antoni. Zur Neuwahl des Vorstandes stand nun wieder Michael Moll als Vorsitzender zur Verfügung, sein Stellvertreter wurde Peter Prinz II. Frank Mausbach trat als Geschäftsführer zurück. Für ihn trat Henning Bertermann dem Vorstand bei. Schatzmeister wurde Peter Josef Printz. Da aus formalen Gründen diese Neuwahl zunächst nicht rechtskräftig war, wurde in einer zweiten Mitgliederversammlung im November des Jahres die Wahl wiederholt und damit gültig. Erstmals wurde entsprechend der Ehrenordnung nun ein Ehren- und Rechtsausschuß gebildet, dem außer dem Ehrenvorsitzenden Gottfried Hermes noch die Ehrenmitglieder Hermann Josef Moll und Heinz Kiefernagel angehörten.

Im Sommer 2009 erhielt das Ehrenmal in Burbach eine Neugestaltung der Außenanlage, die von Karl-Peter Eichstädt ausgeführt wurde. Dies war nötig, da wegen der Bauarbeiten am Katharina-Becker-Weg die Zuwegung und Umgebung des Ehrenmals erheblich geändert werden mußten.

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Alles wurde rechtzeitig zur Kirmes im September fertig, so dass sich das Ehrenmal zum musikalischen Umzug wieder in einem würdigen Rahmen präsentieren konnte. Obwohl die Anlage des Ehrenmal zum Eigentum der Stadt Hürth gehört, übernimmt die Pflege der Außenanlage in Zukunft auch weiterhin die Tradition Burbach.

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Die Kirmes im September verlief in gewohntem Rahmen und Hahnenkönig 2009 wurde Manfred Welter.

Das Jahr 2010 brachte eine bedeutende Änderung für die Kirmes. Schon seit mehreren Jahren war die Teilnehmerzahl am Kirmesmontag rückläufig. Vor allem die jüngeren Mitglieder und Gäste hatten immer weniger Gelegenheit daran teilzunehmen. So wurde auf der Jahreshauptversammlung im März beschlossen, die Messe und den Festumzug vom Montag auf den Sonntag zu verlegen und damit Kirmes und Dorffest auf einen Tag zu vereinigen.

Das Hahneköppe wurde aber ab diesem Jahr auf das Sommerfest Anfang Juli gelegt. Vor unserem Vereinslokal "Zur Linde" brachte es Franz Josef Kiefernagel zum Hahnenkönig.

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In diesem Jubiläumsjahr 2010 fand am Vorabend der Kirmes aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Ortsgemeinschaft Alstädten/Burbach ein Festkommers statt. Auch eine Festschrift wurde verteilt. Unter großer Anteilnahme der Vereine und Ortsgemeinschaft wurde der Abend ein großer Erfolg.

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Der Sonntag startete im Hinblick auf das 160-jährige Bestehen der Tradition Burbach 1850 e.V. mit einem großen Festumzug, zu dem alle bisherigen Hahnenkönige und die Ortsvereine zur Teilnahme eingeladen waren. Die Honoratioren konnten in einer Kutsche mitfahren. Das anschließende Dorffest unter dem Motto "Unser Dorf feiert" war nun schon gute Tradition geworden.

Das Jahr 2011 brachte einen Wechsel im Vereinsvorstand mit sich. Michael Moll sah sich aus beruflichen Gründen nicht mehr in der Lage, den Vorsitz fortzuführen. Da es niemanden gab, der seine Aufgabe übernehmen mochte, blieb der bisherige Vorstand zunächst kommissarisch bis zur nächsten Mitgliederversammlung im Amt.

Im Januar 2011 starb unser Ehren- und langjähriges Vorstandsmitglied Peter Prinz I.

Für das Sommerfest im Juli ergab sich die Notwendigkeit eines Ortswechsels. Bedingt durch die steigenden Kosten für die bisherige Straßennutzung vor unserem Vereinslokal "Zur Linde" wurde nun der Schulhof der Carl-Orff-Schule als neuer Festplatz gewählt. Hahnenkönig wurde diesmal Christian Heinze.

Die gemeinsame Ausrichtung der Kirmes und des Dorffestes durch die Ortsgemeinschaft und die Vereine erwies sich inzwischen als sehr erfolgreich, was der rege Publikumszuspruch belegte. Die gegenseitige Hilfe bei Auf- und Abbau der Zelte und des Mobiliars funktionierte reibungslos. So hatte sich der dritte Sonntag im September bereits bewährt und sollte beibehalten werden.

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Während der traditionellen Weihnachtsfeier am ersten Samstag im Dezember wurden in diesem Jahr 2011 zwei neue Ehrenmitglieder ernannt: Sophia Löcher für ihre selbstlose Pflege des Ehrenmals in Alstädten, und Werner Füngeling für seine langjährigen Verdienste um den Verein.

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Während der Mitgliederversammlung im März 2012 wurde die Neuwahl des Vorstandes nachgeholt. Der bisherige Vorsitzende Michael Moll ließ sich doch noch einmal überzeugen, den Vorsitz fortzuführen. Mit ihm blieb auch der gesamte Vorstand im Amt.

Auf eine lange Mitgliedschaft im Verein blickten zwei unserer Mitglieder zurück: Josef-Gottfried Hermes wurde für seine 60-jährige und Wolfgang Kronenberg für 40-jährige Mitgliedschaft besonders geehrt.

Im Verlauf des Sommerfestes im Juli wurde Marcus Wolf neuer Hahnenkönig.

Der Verein stiftete in diesem Jahr zwei Begrüßungsschilder für die Ortseingänge von Alstädten und Burbach. Die Schilder wurden nach einem Entwurf von Marion Bertermann mit stilisierten Motiven aus unserem Ort gefertigt.

Es entstanden dem Verein noch nicht einmal Kosten, da die Firma Schulten die Schilder kostenlos herstellte, Wilfried Hierl die Tragkonstruktion aus Edelstahl organisierte, und die Fundamente mit Hilfe der Fa. Moll und Walter Füngeling gegossen wurden.

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Zur Kirmes, diesmal am dritten September-Samstag statt Sonntag, wurden die Schilder während des Festumzuges feierlich eingeweiht. Sie stellen auch ein sichtbares Symbol für das Zusammenwachsen der beiden Ortsteile Alstädten und Burbach dar.

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Im Jahr 2013 konnte unser Ehrenmitglied Werner Füngeling auf eine 50-jährige Mitgliedschaft zurückblicken, wofür er besonders geehrt wurde. Unser erst vor kurzem ernanntes Ehrenmitglied Sophia Löcher starb leider im April mit 90 Jahren.

Erstmals nach langer Pause wurde 2013 wieder eine Vereinsfahrt organisiert. Sie führte nach Mendig und Maria Laach. Der rege Zuspruch führte zum Entschluss, diese Tradition wieder fortzuführen.

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Für die im vorigen Jahr errichteten Ortsbegrüßungsschilder wurde von den Kindern der Carl-Orff-Schule ein Wettbewerb durchgeführt für ein Zusatzschild mit den schönsten Motiven des Ortes. Anläßlich des Sommerfestes im Juli erhielten die Gewinner eine Prämie und der Gewinnerentwurf ziert nun beide Ortseingänge.

Erstmals konnte die Weihnachtsfeier im Dezember nicht mehr in der Carl-Orff-Schule stattfinden. Auf dem Beckerhof in Alstädten hatte Norbert Becker die Scheune zu einem Feierraum umgebaut und so fand die Weihnachstfeier seitdem dort statt. Die begrenzteren Räumlichkeiten kommen der geringer gewordene Teilnehmerzahl kommt dabei durchaus entgegen.

Zur Mitgliederversammlung im März 2014 konnte eine 50-jährige Mitgliedschaft im Verein gefeiert werden: Hermann Hermes erhielt mit Dank eine Urkunde und die goldene Vereinsnadel.

 

Außerdem fand ein Wechsel im Vereinsvorsitz statt. Michael Moll hatte aus beruflichen Gründen bereits angekündigt, dass er den Vorsitz abgeben müsste. Auch Peter Prinz stand nicht mehr zur Verfügung. Zum neuen Vorsitzenden wurde Peter Josef Printz gewählt, Stellvertreterin wurde Sandra Goldau, Schatzmeister Thomas Meul, Henning Bertermann blieb Geschäftsführer.

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Die Teilnahme am Sommerfest war merklich geringer geworden. Es fanden sich nicht einmal genügend Teilnehmer zum Hahneköppe, weshalb dies dann zur Kirmes nachgeholt wurde.

Die Vereinstour in den Nationalpark Eifel im Juli 2014 war hingegen ein großer Erfolg mit zahlreichen Teilnehmern, was für die Zukunft hoffen lässt.

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In Zusammenarbeit mit den Hürther Stadtwerken stattete unser Verein das Ehrenmal in Burbach mit einem LED-Strahler aus, der nun zeitgleich mit der Straßenbeleuchtung auch nachts das Erscheinungsbild des Ehrenmals betont.

Erstmals fanden Kirmes und Dorffest im September auf dem Beckerhof in Alstädten statt, was sich wegen der gemütlichen Örtlichkeiten und der erleichterten Organisation als sehr gute Wahl herausstellte. So war auch das Interesse am traditionellen Hahneköppe ein ganz anderes als bisher. Hahnenkönig wurde diesmal Rüdiger Müller.

Am 10. Januar starb für alle unerwartet unser Ehrenmitglied Peter Krohm, der dem Verein zur 150-Jahrfeier eine neue Fahne gestiftet hatte.

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Für das Jahr 2015 hatte der Vorstand eine neue Stiftung beschlossen. Veranlasst durch den Neu- und Anbau von drei Kindertagesstätten im Ort spendete der Verein ihnen je ein Begrüßungsschild mit den typischen Motiven der KiTas.

 

Nach Entwürfen von Marion Bertermann wurden die Schilder von der Fa. Schulten hergestellt und jeweils an den Eingängen errichtet.

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Im Juni nahm der Verein an einem Wettbewerb "Wir für die Region" mit unserem Denkmalprojekt teil. Insbesondere die in 2015 veranlassten Restaurierungsarbeiten am Ehrenmal in Alstädten waren Teil des Wettbewerbs. Das Ehrenmal erhielt einen neuen Anstrich und umfangreiche Reparaturen an Boden- und Wandbelägen.

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Am 6. Juli starb Heinz Kiefernagel, seit 40 Jahren im Verein und Mitglied im Rechts- und Ehrenausschuß.

Das Sommerfest am ersten Samstag im Juli litt zum wiederholten Mal an Teilnehmerschwund. Aufwand und Umfang der Arbeiten zum Auf- und Abbau von Zelten und Gerät steht nicht mehr in einem vernünftigen Verhältnis zum Festverlauf.

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Die Vereinstour nach Andernach im Juli 2015 war allerdings auch diesmal wieder ein großer Erfolg.

Rechtzeitig zur Kirmes im September waren die Restaurierungsarbeiten am Ehrenmal in Alstädten abgeschlossen, so dass das Ehrenmal zum traditionellen Festumzug in neuem Gewand erscheinen konnte.

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Kirmes und Dorffest können auch zukünftig auf dem Beckerhof in Alstädten stattfinden, nachdem die Stadt Hürth mit Auflagen zum Brandschutz eine Nutzungsgenehmigung für jährliche Feste erteilt hatte. Das Hahneköppe entschied Thomas Meul für sich und wurde als Hahnenkönig 2015 gefeiert.

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Am 5. September starb Engelbert Nothhelfer, seit 55 Jahren eines unserer ältesten Vereinsmitglieder.

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Im Jahr 2016 fand der Karnevalsumzug zum letzten Mal am Fastnachts-Dienstag statt. In den letzten Jahren hatte die Beteiligung bereits ständig abgenommen und auch Musikgruppen ließen sich nur mit Mühe finden. Zukünftig soll der Umzug am Freitag nach Weiberfastnacht durch Alstädten-Burbach ziehen.

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Bei der Mitgliederversammlung im März wurde der bestehende Vorstand des Vereins unverändert wiedergewählt.

Erstmalig wurde unser Sommerfest im Juli 2016 nicht mehr öffentlich auf dem Schulhof der Carl-Orff-Schule durchgeführt, sondern als private Vereinsfeier mit Angehörigen, Freunden und Gästen auf dem Prinzenhof. Und das hat sich gelohnt, denn die schon in den vergangenen Jahren gesunkene Teilnehmerzahl fand in diesem überschaubaren Rahmen eine passendere Umgebung als vorher.

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Die Vereinsfahrt vierzehn Tage nach dem Sommerfest führte mit reger Beteiligung und perfektem Sommerwetter nach Limburg an der Lahn. Nach Stadtführung und Mittagessen ging es noch weiter nach Bad Ems und über Koblenz zurück nach Burbach.

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Seit 2008 steht die von unserem Verein gestiftete Stele am Lindenplatz in Hürth-Burbach, um die Erinnerung an Vergangenes und Vorhandenes aus dem Ort und der Umgebung wach zu halten. Oft stehen allerdings vor allem jüngere Einwohner etwas ratlos vor der Stele und wissen gar nicht, was eigentlich darauf abgebildet ist. Der Verein hat daher als Hilfestellung drei Messingtafeln herstellen lassen, auf denen die Darstellungen der drei Seiten der Stele beschrieben werden. Sie wurden jetzt auf dem Granitsockel angebracht.

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Kirmes und Dorffest am 3. Sonntag im September 2016 waren wieder ein großer Erfolg. Seit jedermann demokratisch am Hahneköppe teilnehmen kann, ist dabei die Beteiligung von Jahr zu Jahr größer geworden. Diesmal hieß der neue Hahnenkönig Hendrik Voß, der danach auch ein neues Vereinsmitglied wurde.

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Traditionen müssen sich ebenso wie gelebtes Brauchtum dem Wandel der Zeiten anpassen. So erforderte im Jahr 2017 die immer geringer gewordene Beteiligung am Karnevalsumzug dessen Verlegung vom Fastnachts-Dienstag auf den Karnevals-Freitag. Diese Entscheidung erwies sich als genau richtig. Der Zoch wurde ein Riesenerfolg, die Beteiligung enorm, und nun waren auch wieder immerhin vier Musikgruppen dabei.

Während der Mitgliederversammlung im März 2017 wurden einige Jubilare mit langjähriger Vereinsmitgliedschaft geehrt, darunter auch unser Ehrenvorsitzender Gottfried Joseph Hermes, nunmehr seit 65 Jahren im Verein. Er erhielt zur Erinnerung eine eigens für ihn angefertigte Stele.

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Das Sommerfest im Juli auf dem Prinzenhof war ziemlich verregnet. Dafür war die kurz darauf folgende Vereinsfahrt nach Maastricht vom Wetter begünstigt und erfreute sich wieder einmal großer Beteiligung.

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Das Hahneköppe während der September-Kirmes hatte bisher keine nennenswerte Frauenquote ausweisen können, obwohl es inzwischen sehr demokratisch zugeht und jeder, ob Mann oder Frau, dabei mitmachen kann. Allerdings waren bisher die Männer in deutlicher Überzahl. Diesmal nun sollte es ganz anders sein. Mit einem kräftigen Säbelhieb erlegte Petra Howe als dritte Frau den Hahn  und wurde damit Hahnenkönigin. Wie es der Zufall will, folgten die drei Hahnenköniginnen einander im Abstand von genau zehn Jahren.

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Das Jahr 2018 begann mit einem Karnevalsumzug, der sogar noch größer als im Vorjahr war und noch nie so viele Besucher gesehen hatte.

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Die Mitgliederversammlung im März brachte eine nicht unbedeutende Änderung für die Zusammensetzung des Vorstandes mit sich. Es ging um eine Änderung der Satzung, die der sich wandelnden Struktur des Vereins geschuldet ist: die bisher festgeschriebene Zahl der Vorstandsmitglieder soll in Zukunft flexibler gehalten werden, weil abzusehen ist, dass sich möglicherweise nicht mehr genügend Kandidaten für die Vorstandsarbeit finden lassen. Dieser neuen Regelung stimmte die Versammlung einstimmig zu. Die nun auf dieser Grundlage ermöglichte Neuwahl des Vorstandes fand denn auch ohne Probleme statt. Vorsitzender bleibt Peter Josef Printz, seine Stellvertreterin wie bisher Sandra Goldau. Henning Bertermann scheidet als Geschäftsführer aus, bleibt dem erweiterten Vorstand aber als Beisitzer erhalten. Neuer Geschäftsführer wurde Hendrik Voß, und Thomas Meul wurde als Schatzmeister bestätigt.

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Für seine langjährigen Verdienste um den Verein wurde Peter Prinz zum Ehrenmitglied zu ernannt. Er erhielt eine besondere Urkunde und sowohl er als auch Michael Habbig wurden für ihre 50-jährige Mitgliedschaft mit einer goldenen Nadel geehrt.

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Eine Woche nach dem Sommerfest, das wieder auf dem Prinzenhof stattfand, führte die Vereinstour im Juli nach Braubach am Rhein, von wo aus die Marksburg besichtigt werden konnte. Weiter ging es mit dem Schiff nach Koblenz, alles bei beständigem Sommerwetter, das in diesem Jahr seit Mai den Jahrhundertsommer 2018 begleitete.

Mitte Juli richtete die Stadt Hürth zum 40-jährigen Gründungstag als Stadt ein mehrtägiges Fest aus. Den Vereinen war der letzte Tag des Stadtfestes gewidmet. Er begann mit einem beeindruckenden kilometerlangen Umzug, an dem alle Vereine der Ortsteile teilnahmen, ganz vorn eine Abordnung unseres Vereins mit unserer Vereinsfahne. Rund um das Rathaus konnten sich die Vereine mit Ausstellungen und Darstellung ihrer Tätigkeiten präsentieren, was auf ein ungeahntes Echo der Besucher stieß.

Auch unser Verein hatte eine sehr schön gestaltete Informationstafel aufgestellt, an der die verschiedenen Aktivitäten wie Denkmal- und Brauchtumspflege, Stiftung von Orts- und KiTa-Schildern, Kirmes und Hahneköppe dargestellt wurden. Besonderes Interesse fanden auch die Fotos von früher (in unserer Fotogalerie) aus unserem Archiv. Der Bürgermeister Dirk Breuer stattete unserem Stand noch einen Besuch ab und war von der Präsentation sehr angetan.

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Ende August spendete der Malermeister Theo Schorn dem Ehrenmal in Burbach eine gründliche Reinigung mit einem Sandstrahlgerät, das die Stele von Schmutz und Patina befreite. Zusätzlich bekam das Ehrenmal eine obere Bleiabdeckung zum Schutz gegen Wasserschäden.

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Während der Kirmes im September 2018 konnte die Tradition Burbach gleich drei neue Mitglieder in ihrer Mitte begrüßen, darunter auch Theo Schorn. Und auch der aus immerhin zwanzig Mitbewerbern hervorgegangene neue Hahnenkönig Walter Mellin ist dann noch unserem Verein beigetreten.

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Zurück zu den Wurzeln, so lautete ungeschrieben das Motto der Weihnachtsfeier im Dezember 2018. Denn ab jetzt stand das Vereinslokal „Zur Linde“ dafür wieder zur Verfügung. Die früheren Aufenthalte im Beckerhof in Alstädten und im Jugendheim der Gemeinde waren zumindest nicht perfekt. Und schließlich ist ein Vereinslokal ja auch für solche Feiern gedacht.

Noch ausgelassener und zahlreicher besucht erwies sich zum Saisonbeginn des Jahres 2019 der Karnevalsumzug durch Alstädten/Burbach nun schon zum drittenmal als großer Erfolg, seit er auf den Freitag verlegt wurde. Mit sensationell hoher Beteiligung war der Zug wohl der bisher längste, begleitet durch mehrere Musikgruppen.

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Die Mitgliederversammlung im März 2019 beinhaltete wieder einmal die Ehrung langjähriger Mitglieder, darunter Dieter Antoni mit beachtenswerten 50 Jahren Zugehörigkeit zum Verein.

 

 

Das Sommerfest Anfang Juli hatte sich im Lauf der letzten Jahre immer mehr zu einer Art Familienfeier entwickelt, wofür der Prinzenhof einen völlig ausreichenden Rahmen bot. Etwas nachteilig wirkte sich diese Entwicklung allerdings auf die finanzielle Situation aus, da die in früheren Jahren erzielten Einnahmen durch die geringere Beteiligung schrumpften.

Ganz anders wieder einmal der erfreulich starke Zuspruch zur jährlichen Vereinstour, die Mitte Juli 2019 eine Fahrt mit der von einer Dampflok gezogenen Brohltalbahn beinhaltete. Beim anschließenden Aufenthalt in Ahrweiler konnte noch niemand ahnen, dass nur zwei Jahre später die Flutkatastrophe im Ahrtal auch in Ahrweiler zu enormen Verwüstungen führen sollte.

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Zur Herbstkirmes am 15.09.2019 hatte aber auch alles gepasst: Sonnenschein, gute Laune, reichlich Essen und Trinken und jede Menge Attraktionen für Groß und Klein. Wie immer stand morgens am Anfang der Kirmes die Messe in St. Maria am Brunnen, gefolgt vom musikalischen Umzug durch Alstädten-Burbach.

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Im Verlauf des anschließenden Dorffestes auf dem Beckerhof in Alstädten übergab die Kölner Kreissparkasse der Ortsgemeinschaft und der Tradition Burbach jeweils eine Zuwendung von tausend Euro aus dem Prämiensparen für die gemeinnützigen Zwecke.

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Am inzwischen allgemein beliebten Hahneköppe beteiligten sich  unter anderen auch Mitglieder des Vereins „Morsbacher Jonge“ aus der Eifel, die von der Tradition Burbach eingeladen waren. Sie pflegen dort ebenfalls die Tradition des Hahneköppens. Und tatsächlich gelang es einem von ihnen, Ottmar Huppertz, mit einem finalen Schlag den Gummikopf vom Rumpf zu trennen.

Zum Abschluss des Jahres fand am 7. Dezember die Weihnachtsfeier erneut in der Gaststätte „Zur Linde“ statt. Das Buffet und die Tombola bildeten den gewohnten Rahmen.

 

Niemand konnte voraussehen, dass der Karneval zu Beginn des Jahres 2020 die letzte Feier für zwei lange Jahre sein würde, bevor die Corona-Pandemie ab März fast das gesamte gesellschaftliche Leben lahm legen würde. Es gibt daher für die folgenden Zeiten auch fast nichts mehr zu berichten, da auch unsere Vereinsaktivitäten zum Erliegen kamen.

 

Eigentlich sollte zur Mitgliederversammlung im März 2020 ein neuer Vorstand gewählt werden. Da dies nun nicht möglich war, blieb der bisherige Vorstand weiterhin im Amt, bis die nächste Versammlung möglich sein würde.

 

Nicht genug der schlechten Nachrichten wurde im Sommer 2020 bekannt, dass unser Vereinslokal „Zur Linde“ schließen und auch nicht wieder eröffnen würde. Damit ging nun eine bedeutende Tradition dahin, und eine Lösung für ein zukünftiges neues Vereinslokal ist noch nicht in Sicht.

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Um wenigstens den Kirmes-Sonntag im September nicht gänzlich entfallen zu lassen, wurden vom Vereinsvorstand nach der Messe in stillem Gedenken Kränze an den Ehrenmälern in Alstädten und Burbach niedergelegt, gefolgt von einem kurzen Besuch in der Gaststätte „Haus Bucco“.

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Das Jahr 2021 brachte kaum Veränderungen. Die Pandemie hatte die Welt fest im Griff. Immerhin gab es im Januar für die Tradition Burbach ein erfreuliches Ereignis, als die Stadt Hürth dem Verein den Heimatpreis verleihen konnte.

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Das damit verbundene Preisgeld von 2500 Euro wurde dafür verwendet, um zusammen mit dem Brunnenverein der Carl-Orff-Schule wetterfeste Kicker- und Schachtische zu spenden.

- wird fortgesetzt -

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